Special Effects Make-up

Für die Make-up-Artist_innen an der Deutschen POP habe ich vor ein paar Wochen (ganz spontan und unvorbereitet) ihre Opfer in Sachen Special Effects Make-up fotografiert.

Das war, was die Motive angeht, eine ziemlich gruselige Geschichte. Wäre ich nicht – wie immer bei Visagisten – zu früh gewesen und hätte dann nur die fertigen Make-ups gesehen: ich wäre ziemlich verunsichert gewesen. So aber habe ich die „Special Effects“ entstehen sehen. Auch das war schon sehr beeindruckend! Solche Make-ups brauchen offensichtlich viel Können, Zeit, besonderes Material … und sehr geduldige bis leidensfähige „Opfer“. Denn die mit einem Special Effects Make-up so her- und zugerichtet werden, müssen lange still sitzen, dürfen oft über Stunden nicht reden, nicht trinken …

 

Fotografiert haben wir dann abends in der dunklen, leergeräumten zweiten Etage des Akademiehauses. Und nur mit einem kleinen Dedo-Light. Dieser Spot hat gerade mal die Gesichter der Models beleuchten können: hartes Licht, aggressive Schatten. Das hat zwar einigermaßen zum Thema gepasst. War aber doch schon eine Herausforderung für mich, die Models … und die Kamertechnik.

Apropos Kameratechnik. Ich habe zusagen und auf 20 Uhr noch zum Shooting radeln können, weil ich „zufällig“ meine nigelnagelneue Fujifilm X-T2 mit dem XF 16–55 mm f/2.8 im Rucksack hatte. Und einen zweiten Akku. Eigentlich wollte ich mit der Kamera auf dem Sofa sitzen und in Ruhe ein paar Einstellungen ausprobieren. So konnte ich Bedienung und Autofokus aber gleich mal unter echten und schwierigen Bedingungen anwenden. Das hat Spaß gemacht … und die Kamera hat sich bewährt. Ich fotografiere gern mit ihr. Und mit so tollen Modellen … hier mit Special Effects Make-up.